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Sammlung Mail Art
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Mail Art bezeichnet vordergründig die im Netz eines Postdienstes gesendeten Briefe, Karten, Gegenstände und Dokumentationen von Aktionen, Ausstellungen und anderen Kunstprojekten, die von den Mail Art Künstlern produziert, versendet, gesammelt und archiviert werden. Wesentlicher als die materiellen Objekte ist jedoch der Prozess der fortgesetzten kollektiven Selbstschöpfung des Netzwerks durch seine Akteure, also Handeln und Kommunikation: Mail Art ist eine Netzkunst. Im Kontext von Medientheorien und konzeptueller Kunst seit den 1960er Jahren galten die von Mail-Artisten oder Netzwerkern versendeten Gegenstände und Mitteilungen nur als Spuren des umfassenden künstlerischen, politischen und philosophischen Unternehmens Mail Art. In Anlehnung an den Begriff der „Fête Permanente/Eternal Network“ des Fluxus-Künstlers Robert Filliou wird Mail Art von den Beteiligten oft als „Ewiges Netzwerk“ verstanden, das jedem offensteht, einerlei ob er sich als Nicht-Künstler oder als Künstler begreift. Mail Art hat einen unkommerziellen Charakter und pflegt Distanz zum Kunstmarkt. Als soziales und politisches Medium war Mail Art ein Mittel des Widerstands in den Diktaturen Lateinamerikas und Osteuropas. Wie Konzeptkunst umgeht Mail Art die üblichen Verteiler wie Galerien, Kunsthändler oder Museen und ist daher nur schwer kontrollierbar. Daher nahmen einige subkulturelle Gruppen, beispielsweise aus dem Umfeld von Punk und Industrial Music, teil und lieferten Beiträge zum Netzwerk.
Auszug aus Wikipedia
Am meisten beigetragen haben zu der Mail-Art-Sammlung Klaus Groh, Horst Tress, Angela Behrendt, Jürgen O. Olbrich, Vittore Baroni und Bruno Chiarlone Debenedetti.

Die Sammlung besteht aus 14012 Teilen (Inklusiv doppelter Titel und Konvoluten).
Zugang ab den frühen 80er Jahren - Alle Items detailliert anzeigen.

Medienart
(Anzahl je Medium)